Die Grund-Idee ist eigentlich bestechend einfach: Man nehme einen Plattenspieler mit einem Gleichstrom-Elektromotor, treibe den Plattenteller von Hand an und verwende die vom Motor abgegebene Spannung, um einen Verstärker zu speisen.
Dies funktioniert leider nicht gar so einfach, weil der Motor zu schwach ist, d. h. zuwenig Leistung abgeben kann, wenn er als Generator eingesetzt wird. (Anmerkung: Die Thorens-Plattenspieler erreichten mit dem Prinzip “Schwere Plattenteller, kleine Elektromotoren, Gummiriemen-Antrieb” hervorragende Gleichlauf- und Entkoppelwerte.)
Mein alter T 126 Thorens-Grammo musste einen nicht unaufwändigen Umbau erdulden: Ein Velo-Generator wurde anstelle des Motörchens eingebaut und der alte Feld-Monitorverstärker mit Entzerr-Preamp und der Spannungsaufbereitung ausgerüstet.
Was ich noch machen muss, ist die Geschwindigkeitsanzeige auf autonomen Betrieb umzurüsten. Bei Betrieb am 230 V-Stromnetz konnten die 50 Hz direkt als Referenz genommen werden, das ist hier natürlich nicht mehr möglich.
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