Eine Idee, welche schon lange in meinem Kopf herumschwirrt.
Die geneigte Leserin, der geneigte Leser mag sich erinnern, dass im ehemaligen O-Kulthaus der Keller mit Booten befahren werden konnte. Auch für die Expo 01 waren verschiedene Projekte eingereicht worden, welche mit der 2. Ebene (unter Wasser) arbeiteten. Dank dem lautlosen Vorwärtsgleiten und dem tieferen Betrachtungs-Niveau wird eine komplett neue Art des Kunsterfahrens möglich. Kunstwerke sind nicht nur an Wänden und Decke sondern auch unterwasser präsentierbar. Mit wechselndem Licht kippt der Raum: Licht nur über Wasser ergibt gleiten über unergründliche Tiefen, Licht nur im Wasser lässt den Wasserspiegel verschwinden.
Räume unter Wasser zu setzen – logischerweise ohne Wasserschäden – ist für mich und meine bewährten Helfer keine Sache; 400 mm Tiefe reichen aus für Bootsfahrten.
Die Bodenbelastung mit 400 kg/qm ist nichts wahnsinniges. Für die KWC, Kammmer Expo habe ich mit Indoor-Seen gearbeitet, die legendären Kunst-Inszenierungen in den Baarer-Höllgrotten bleiben unvergessen.
Wer hat den Mut für eine spektakuläre und publikumswirksame Kunst-Inszenierung?