2020 Morloge 300 m lang

Diese Zeichnung hat uns einer der lässigen Nachbarsbuben gemacht. Dankheigisch.

Nachfolgend Pressebericht und Fotos.

march24.ch/articles/42583-und-sie-leuchtet-doch  ist der Link zur Zeitung

Grösste Uhr der Schweiz im Schussfeld von Reichenburg

Anfangs November hatte ich der Gemeinde vorgeschlagen – siehe Zeitungsartikel – den Hirschlensee während den Wintermonaten zur grössten Uhr der Welt zu verwandeln. Dies war jedoch in der kurzen Zeitspanne nicht realisierbar.

Weil ich im Dorf bedauernd darauf angesprochen wurde, hatte ich weiter recherchiert und den 300 m Schiess-Stand als Alternativ-Objekt auserkoren.

Im Gegensatz zu den sonstigen Morloges, welche mehr oder weniger rund, quadratisch oder trapez-förmig waren, war diese nur eindimensional.

Die bedingte eine massive Umprogrammierung: Die erste Leuchte von unten her gesehen ist 0, dann folgen 1, 2, 3 usw bis 11. (Technisch gesehen ist die 12 eine Null.)

Beispiele:

Bei 18 Uhr 15 leuchtet die Nr 6 rot (Stunden), die Nr 3 (3 x 5 Minuten) grün, analog des Zifferblattes einer Zeiger-Uhr.

Bei 18 Uhr 19 leuchtet die Nr 6 rot, die Nr 3 grün und ein blaues Lauflicht von oben nach unten (4 mal in einem Zeitfenster von 5 Sekunden) zeigt die zusätzlichen Minuten an.

Bei 18 Uhr 20 leuchtet die Nr 6 rot, grün wechselt auf die Nr 4.

Locker gesagt: Ist alles Frage der Intelligenz.

Um 1700 wurde ein Feuer angefacht und Tranksame mit Grilladen zur Förderung der intelligenten Gespräche angeboten bis ca 2000 (je nach Besucher-Frequenz).

Voilà (Blick von oben):

Blick von unten mit vorbeifahrendem Auto.

Eine einzelne Leuchte.

Ausblick vom Schützen-Stand mit der Steuer-Logic.

(Das Bier dient nur der Veranschaulichung der Grössenverhältnisse.)

Für das leibliche Wohl sorgten:

Hahn Getränke, Konditor-Bäckerei Kistler, Dorfmetzg Schuler

 

 

Impressionen: 

21 Sonnen gaben am Sylvester um 21 Minuten nach Mitternacht dem neuen Jahr einen guten Start!

Allabendliches aufstarten von Lagerfeuer und Grill.

Leider blieben wir von Pannen nicht verschont: Am 28. Dezember schafften es starke Fallwinde einige der Leucht-Stelen umzukippen. Dank einem der Töfflibueben wurden wir schnell benachrichtigt und hatten noch Zeit den Schaden zu beheben. Hier noch der Artikel der ursprünglichen Idee:

Nachbrenner: